Ein Ausflug zu den Teufelssteinen mit Überraschung
Manchmal ist es eine seltene Fügung, die uns zu den schönsten Orten führt. So fand ich einen Platz, mit einer wunderbaren Aura die strahlte und mich mit purer Energie überflutete. Von diesem Ausflug möchte ich euch heute erzählen.
Eigentlich fing es ganz unspektakulär an. Ich wollte mit Flori einen Spaziergang zu den Teufelssteinen in Heiden machen. Obwohl, es war schon komisch, warum ich plötzlich zu diesem Hünengrab wollte. Ich kannte es aus meiner Schulzeit, konnte mich aber kaum noch daran erinnern. Es war mir ohne erkennbaren Auslöser wieder eingefallen und ich wollte unbedingt hin. Also packte ich mir Flori ins Auto und fuhr los.
In Heiden angekommen, folgte ich einen Waldweg, der zu den Steinen führte. Als ich ihn entlanglief, fiel mir ein Pfad auf, der vom Hauptweg abzweigte. Eigentlich sah der Weg nicht besonders aufregend auf, trotzdem wäre ich ihm am liebsten direkt gefolgt. Ich unterließ es aber, da ich ja zu den Teufelssteinen wollte. :)
Wir besuchten also erstmal die Teufelssteine. Was sind sie eigentlich und warum haben sie diesen Namen?
Dabei handelt es sich um ein altheidnisches Steinkammergrab, das man in der Bauernschaft Nordick, ca 3,5 km von Heiden in NRW, findet.
Zu diesen Steinen gibt es eine alte Sage. Diese besagt, dass einst der Teufel, auf dem Weg nach Aachen war, um dort den Dom zu zerstören. Die Steine schleppte er in einem Sack auf seinem Rücken durch die Gegend.
Auf der Höhe von Heiden kam ihm ein Schuster entgegen, der seinerseits 12 Paar verschlissene Schuhe auf seinem Buckel trug.
Diesen Fragte der Teufel, wie weit der Weg noch sei. Da der Schuster den Teufel an seinem Pferdefuß erkannt hatte, antwortet er gewitzt, dass er gerade von dort käme und die 12 Paar Schuhe auf seinem Rücken dabei verschlissen worden sein.
Daraufhin schüttete der Satan fluchend den Sack aus und ließ die Felsbrocken zu Boden fallen.
Tatsächlich handelt es sich bei den Steinen wohl um ein altes Hünengrab, welches die ersten Bauern, sie sich dort angesiedelt hatten, errichteten. Wer sich genauer darüber informieren möchte, findet unter folgendem Link mehr Infos. Offizielle Webseite von Heiden
Früher munkelte man hier, dass sich in der Wadburgisnacht dort Hexenkulte treffen sollten. Ob das der Wahrheit entspricht, kann ich nicht bestätigen. Ich habe mich noch nie in einer solchen Nacht dort aufgehalten. :)
Es gibt immer wieder diese Begebenheiten, von denen man nicht versteht, warum sie geschehen, bzw. man an eine göttliche Fügung glaubt. Wenn wir die Augen öffnen und in unserem Tag etwas achtsamer sind, dann werden wir sie auch finden. Mein beeindruckendste Erlebnis in dieser Richtung war ein Traum.
In dem Traum fragte ich einen Arzt im Krankenhaus nach dem Weg. Die Antwort des Arztes war, Krebspatienten müssen in die erste Etage. Ich wollte aber gar keinen Krebspatienten besuchen... Tatsächlich hatte dieser Traum mich so erschreckt, dass ich gleich zum Arzt ging und meine Vorsorgeuntersuchungen machen ließ. Beim Hausarzt und beim Frauenarzt. Der Hausarzt fand nichts, aber der Frauenarzt fand Gebärmutterkrebs.
Dieser befand der sich auch schon in der Gebärmutter und mein Arzt sagte mir damals, wäre ich 6 Monate später gekommen, hätte man nichts mehr machen können. Ohne den Traum wäre ich aber nicht zum Frauenarzt gegangen. Das sind dann schon große Dinge, aber es gibt auch die kleineren und so etwas empfand ich bei meinem Besuch in Heiden.
Das ich unbedingt nach Heiden zu den Teufelssteinen wollte, hatte auch keinen Grund, auäer meinem Gefühl. Tatsächlich fand ich das Hünengrab interessant, aber mehr auch nicht.
Ich machte mich also wieder auf den Rückweg und als ich wieder an diesem unscheinbaren Weg vorbeikam, fühlte ich mich erneut von ihm angezogen. Ich folgte meinem inneren Drang und lief den Weg entlang und ich versuche euch jetzt diese Fotos in der richtigen Reihenfolge zu zeigen, um euch mein Erstaunen verständlich zu machen.
Ich war vollkommen überwältigt von dem Anblick der sich mir bot. Diese weite Lichtung, mit ihren sanften Hügeln. Über und über bewachsen mit Heidekraut und inmitten dem Feld Baumwächter, die aussahen als wären sie absichtlich dort gepflanzt worden. Beim Durchstreifen des Feldes war ich erfüllt von einer fantastischen Energie aber ebenso mit einer riesengroßen Ehrfurcht.
Jedes Mal, wenn ich mir meine schönsten Fotos anschaue, erfüllt mich wieder diese tiefe Erfuhrt. Dieser majestätische Anblick, wie die Sonnenstrahlen durch das Astwerk gleiten und den Hügel in ihr sanftes Licht einschließen. Davor drei Baumwächter, die in anbetender Pose auf das Ereignis schauen. Ich fühlte mich wie ein stiller Beobachter eines heiligen Moments.
Ich glaube auch Flori gefiel es dort sehr gut.
Die Lichtung mit Heidekraut war natürlich mein Highlight, aber wir sind dann auch noch einen anderen Waldweg entlang gegangen und auch dort war es großartig. Wer also mal eine schöne Ecke für einen Spaziergang sucht, dem kann ich den Wald nur empfehlen. Hier noch einige Fotos von unserer weiteren Wanderung.
Wer sich jetzt fragt, was ich daran denn so besonders fand, hier noch ein Nachwort.
Ohne das ich sagen könnte warum, wollte ich unbedingt etwas von dem Heidekraut mitnehmen. Was ich dann auch tat :) Zuhause angekommen wollte ich dann wissen, für was Heidekraut eigentlich gut ist. Also googelte ich. Heidekraut kann man als Tee trinken. Das Kraut oder die Blüten. Was soll ich euch sagen - Heidekraut wirkt sich positiv bei Blasen- und Nierenerkrankungen aufgrund seiner entzündungshemmenden Wirkung aus.
Jetzt muss man natürlich wissen, dass ich Doppelnieren habe, die empfindlicher sein können und ich habe ständig Probleme mit Blasenentzündungen.
Ich denke, ich war vermutlich in einem früheren Leben mal eine Kräuterhexe 😉
Zusätzlich hat Heidekraut noch viele andere positive Wirkungsweisen. Dazu gehören eine beruhigende Wirkung auf die Psyche und sogar bei Gicht und Rheuma soll das Kraut eine Linderung herbeiführen.
Außerdem war das ein Ort, um Energie aufzutanken. Dieser Anblick hat mich verzaubert. Ich bin also mit einem super Heilmittel und einem super Gefühl wieder nach Hause gefahren.
So kann es manchmal sein, wenn man einfach nur seinem Bauch folgt. Nicht immer erst Hinterfragen, sondern einfach machen.
Ihr könnt euch das Video auch auf YouTube anschauen, wäre schön, wenn ihr mir dort ein Like geben würdet. Link öffnet neues Fenster. NiceNines auf YouTube: Waldspaziergang
zum Seitenanfang